Desktopvirtualisierung
Unter einer Desktopvirtalisierung versteht man das Virtualisieren von Workstations.
Bedenkt man, dass in vielen Büros oftmals 10 oder mehr Workstations herumstehen, welche viel Strom benötigen und zudem viel Wärme und Lärm produzieren, hat man Virualisierung weiterentwickelt. Die einzelnen Workstations für die Arbeitsplätze in einem Büro werden nun einfach auf deinem Server virtualisiert.
Wie kommt aber nun die Workstation ins Büro?
Die Workstations werden einfach über das sog. RemoteDesktop – Protokoll (oder einem ähnlichen) in das Büro übertragen. Dort steht ein sog. ThinClient (ein Stück Hardware ohne HDD und geringem Stromverbrauch). Dieser ThinClient überträgt das Bild, Tastatureingaben, Mausbewegungen und Sound. In vielen Fällen sogar USB-Ports. Da die wenigsten Mitarbeiter Hardware wie DVD-ROM oder änhlichem benötigen, reicht diese Konstellation für die meisten Mitarbeiter aus. Wenn man bedenkt, dass ein handelüblicher Computer ca. 120W ein ThinClient jedoch <10W benötigt, kann man sich hier schon Gedanken über Desktopvirtualisierung machen. Ein weiterer Vorteil ist bei den ThinClients, dass hier keine Hardwareausfälle mehr zu erwarten sind. Zudem lassen sich die einzelenen Workstations wesentlich besser betreuen (Softwareupdates usw.) wenn diese virtuell und zentral auf einem Server laufen.